Nachhaltig seit 2010
Als wir die Rösterei Rosendahl im Jahr 2010 eröffneten, war unser Kaffee noch nicht in aller Munde. Nachhaltigkeit ebenso wenig, obwohl sie seit dem ersten Tag unser Anspruch ist. Guten Kaffee zu machen heißt ja auch, im Sinne der folgenden Generationen von Kaffeepflanzen und Menschen zu handeln. Guten Kaffee zu machen heißt also:
Natürlich lecker. Vieles spricht dafür, eine kleine Kaffeefarm umweltverträglich zu bewirtschaften, denn die Bewahrung der Kaffeebäume, der Böden, des Wassers sind die Grundlagen ihrer Existenz. Unsere Rohkaffees stammen von traditionsreichen Plantagen, die umweltbewussten Anbau betreiben, oder von Kleinfarmern und Kooperativen, die alle nicht auf Quantität setzen, sondern optimale Kaffeequalität anstreben. Mit organischer Düngung, Mischkulturen und Schattenbäumen wird die Artenvielfalt gefördert, und die Kaffeepflanzen sind weniger anfällig für Schädlinge.
Fair - Englisch für schön und gerecht. Anbau, Ernte und Aufbereitung der Bohnen sind extrem wichtig für die Qualität. Hochwertig wird der Rohkaffee dann, wenn fachkundig und sorgfältig gearbeitet wird, und die Sorgfalt und die damit verbundene Zeit haben ihren Preis. Da ist es nur fair, den gerne zu zahlen. Kaffeebauern und Erntehelfer profitieren davon, dass wir nur hochwertigen Kaffee beziehen.
Direkthandel - kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten. Direkthandel vereint viele Vorteile: Ohne Zwischenhändler verbleibt ein größerer Teil der Erlöse bei den Produzenten. Die Preise werden zwischen dem Produzenten und uns vereinbart und sind unabhängig von Kursschwankungen der Börse. Der persönliche Kontakt zum Erzeuger sorgt für entsprechende Transparenz. Aktuelle Beispiele sind unsere feinen Bohnen aus Peru (Tropical Mountains), Honduras (Meámbar) und Kenia (Kedovo).
Soziale Projekte wollen gefördert werden. Gerechte Entlohnung fließt auch in Investitionen vor Ort, die dem Gemeinwohl dienen: Sport, Schulen, Kinderbetreuung, Versorgung, Infrastruktur. So gehen € 0,30 pro Kilo Rohkaffee unseres Tropical Mountains-Kaffees in den Schulbau für die Kinder in Villa Vista in Zentralperu. In Kenia fließen € 0,40 je Kilo in soziale Projekte vor Ort über Kedovo e.V.